Coaching in der Schule
Die besondere Arbeitsbelastung von Pädagogen, gerade auch unter dem Aspekt der gegenwärtigen Diskussion über
das Bildungswesen, macht in besonderer Weise Beratung und gelegentlich auch Mediation erforderlich und zu einem
wichtigen Instrument zur Verbesserung der Arbeitssituation.
Aus eigener Erfahrung als Lehrer, auch in leitender Funktion, weiß ich, dass oft eine kollegiale Diskussion oder die
Delegation eines Problems an die Schulleitung erfolglos bleiben oder von vornherein nicht als hilfreich erscheinen.
Daher besteht besonders in Schulorganisationen die Gefahr, dass Probleme lange mitgeschleift werden, bis man sich
gar an sie gewöhnt hat und sie Teil einer allerdings mühsamen Normalität geworden sind.
Häufig kann jedoch durch einen individuellen oder kollegialen Beratungsprozess relativ schnell eine Veränderung der
Situation in Sicht kommen und in Angriff genommen werden, durch Coaching oder durch eine moderierte Arbeit des
Kollegiums, und im Konfliktfall durch eine Mediation
Der Wert eines externen Beraters besteht neben der persönlichen Qualifikation darin, dass eine professionelle
Begleitung ohne eigene Interessen die Öffnung des Horizonts und die Möglichkeit einer Kursänderung, individuell wie
kollegial, erleichtert. So kann die Suche nach neuen Lösungen beschleunigt werden, sie selbst kann erfreulich sein und
die Arbeitssituation erfreulicher machen, wenn Ideen entstanden sind, die es zu erproben gilt.
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